Ausbildung mit Betäubungsgewehr und Blasrohr

Am 26. November 2022 wurden 15 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gössendorf in der Handhabung eines Betäubungsgewehrs und eines Blasrohrs ausgebildet. Im Rahmen der Großtierrettung ist eine der wichtigsten Aufgaben die fachmännische Sedierung des Tieres vorab.

Die Freiwillige Feuerwehr Gössendorf rückt diesbezüglich immer wieder mit ihrem Großtierrettungsset aus, wenn Not am Tier ist. Unter anderem um Pferden aufzuhelfen, wenn diese auch mit Unterstützung der Besitzer nicht mehr auf die Beine kommen.

Die Mitglieder der FF Gössendorf sind diesbezüglich fachlich entsprechend ausgebildet, die für die Dauer der Rettungsarbeiten notwendige Sedierung führt der anwesende Tierarzt durch. Nicht immer aber ist ein Tier in einer Zwangslage. Rinder oder Pferde entlaufen auch des Öfteren und müssen dann durch Einsatzkräfte wieder eingefangen werden. Dafür ist jedoch ein Betäubungsgewehr notwendig. Dieses Betäubungsgewehr wurde nun der FF Gössendorf im Rahmen der Ausstattung für Großtierrettung übergeben.

Am Ausbildungstag ging es nach einer Theorieeinheit zu den beiden neuen Gerätschaften gleich zur Praxis. Zuerst beschäftigten sich die Kameradinnen und Kameraden mit der Funktionsweise der Betäubungsgeräte und dem Ladevorgang der Betäubungspfeile. Bei ausführlichen Zielschießübungen mit dem Blasrohr und dem Betäubungsgewehr konnten sich alle Schulungsteilnehmer auf die unterschiedliche Handhabung der beiden Betäubungsgeräte für den Einsatzfall vorbereiten. Damit ist man für zukünftige Großtierrettungseinsätze noch besser ausgebildet und vorbereitet.

Fotos: FF Gössendorf

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